Strafzinsen auf Ihre Bankeinlagen- was können Sie tun?

Die anhaltende Niedrigzinsphase zwingt viele Banken zu drastischen Mitteln.

Die größten Deutschen Banken wie die ING, DKB und schon einige Sparkassen und Volksbanken erheben mittlerweile sogenannte Verwahrentgelte. Nach und nach kommen immer mehr Banken hinzu. Je nach Bank ab einer Einlage von 100.000 € – 50.000 € und meist mit Strafzinssätzen um die 0,5 % pro Jahr. Spitzenreiter ist die Bank 1 Saar mit aktuell 0,75 % Strafzinsen – ab bereits 10.000 € für Neukunden.

Warum ist das so?

Die europäische Zentralbank (EZB) finanziert unsere Banken. Aufgrund der Finanzkrise wurden die Refinanzierungszinsen immer weiter abgesenkt, zuletzt auf unter 0 % für den Refinanzierungszinssatz und -0,5 % für den Einlagenzinssatz der Banken.

Zuletzt hatte der EZB Rat im Juni 2020 beschlossen, die Pandemie-Notfallprogramme um 600 Mrd. Euro fortzuführen.

Eine Zinserhöhung im Jahr 2021 halten viele aufgrund der aktuellen, andauernden Krise für ausgeschlossen.

Somit bleiben die Null- bzw. Negativzinsen für die Banken. Diese geben Sie nun an Ihre Kunden weiter.

Dürfen Banken das?

Das Landgericht Tübingen entschied, dass Banken Ihre Geschäftsbedingungen nachträglich ändern dürfen. Daher werden die Negativzinsen in erster Linie Neukunden mit derart hohen Geldanlagen treffen. Nach und nach werden die Banken durch Änderungen und Anpassungen Ihrer Geschäftsbedingungen vermutlich auch Bestandskunden mit höheren Einlagen ebenfalls Negativzinsen auferlegen.

Was bedeutet das?
  •  Die Deutschen haben fast 40 % Ihres Geldes – was 2,5 Billionen Euro entspricht auf Girokonten, Sparbüchern oder Tagesgeldkonten.
  • Minus- oder Strafzinsen führen dazu, dass Sie ihre Geldeinlagen Jahr für Jahr verringern.
  • Da die Inflation ohnehin schon die Kaufkraft reduziert, sollten Minuszinsen auf gar keinen Fall einfach so hingenommen werden.
Was können Sie tun?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

1. Richten sich mehrere Konten ein und verteilen Sie Ihr Vermögen auf verschiedenen Konten, unterschiedlicher Kreditinstitute. Beachten Sie, dass die Einlagensicherung ohnehin nur 100.000 € beträgt und Sie daher generell nicht mehr als 100.000 € auf dem Konto oder Sparbuch haben sollten.

2. Nutzen Sie weiterhin alte Bausparverträge oder Sparbücher mit hohen Zinsen.

3. Investieren Sie Ihr Geld in Wertpapiere (z.B.Staatsanleihen, Aktien, Fonds, ETFs)

Geld in derartige Investments stellen Sondervermögen dar und fallen nicht unter die Negativzins – Regelung. Wichtig ist bei der Auswahl der Anlageprodukte, auf Ihr Risikotypen und Ihre Anlagedauer zu achten. Zu dem spielen Depotkosten und Ausgabeaufschläge eine wichtige Rolle. Wir bieten Ihnen in diesem Bereich professionelle Aufklärung und Anlageberatung an. Informationen dazu finden Sie hier: https://faktorwir.com/geldanlage/

4. Investieren Sie ein Teil Ihres Geldes in Sachwerte

Sachwerte sind neben Aktien, Fonds, ETFs und Wertpapieren auch Immobilien, physische Edelmetalle oder Beteiligungen. Für Immobilieninvestments stehen wir Ihnen ebenfalls zur Verfügung. Bei Immobilienkäufen haben Sie zudem noch den Vorteil, dass Sie von dem aktuell günstigen Darlehenszinsen profitieren:  Informationen finden Sie hier: https://faktorwir.com/immobilien-als-kapitalanlage/

Fazit:

Investieren Sie Ihre Vermögenswerte in Sachwerte. Sprechen Sie mit professionellen Beratern und wählen Sie passende Anlagelösungen aus. Die Zeiten für passende Geldanlagen sind zwar schwieriger geworden, dennoch gibt es Sie.


Gern stehen wir Ihnen für Ihre Anfrage zur Verfügung. Treten Sie mit uns hier in Kontakt. Wir bieten Ihnen auch eine Onlineberatung via Skype an, und können somit  deutschlandweit beraten. Außerdem können wir zu den Versicherungen in Ihrer Region Kontakt aufnehmen, um somit beste Angebote für Sie zu vergleichen. Hier finden Sie Informationen über unsere Beratung.

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