In Zeiten der Niedrigzinsphase wird es für sie immer schwieriger die passende Geldanlage zu finden. Die niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt führen dazu, dass es nahezu keine sinnvollen festverzinslichen Geldanlagen mehr gibt. Dadurch verliert das Geld der konventionellen Sparer immer mehr an Wert. Es wird Zeit umzudenken.
Als ausgebildeter Finanzanlagenfachmann und zertifizierter Fondsberater ist es meine Aufgabe, gemeinsam mit Ihnen Ihre passende Geldanlage zu finden.
Gerne biete ich Ihnen neben der persönlichen Beratung auch Online – Beratungstermine an.
Beratungskreislauf Investment

Das Investmentdreieck für ein ausgewogenes Risiko – Rendite Profil

Renditedreieck

Ihr Anlagevorschlag nach der „Core – Satellite“- Strategie

„Wer streut, der rutscht nicht“

Nicht jedes Anlageinstrument und jeder Markt läuft jedes Jahr gleich gut. Nach diesem Prinzip der Risikostreuung  arbeiten wir für sie mit unterschiedlichen Anlageklassen in Ihrem Depot. So können wir eine optimale Risikoanpassung gemäß Ihrem Profil gewährleisten und bringen eine Gleichmäßigkeit in ihre Depotentwicklung.
Vorteile Geldanlage

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    Tipps & Wissenswertes zu Kapitalanlagen

    Sparen für Kinder und Enkel
    Sparen für Kinder und Enkel
    Ein Kind oder einen Enkel als neues Familienmitglied zu begrüßen ist sicher einer der schönsten Momente den man erleben kann. Viele Eltern oder Großeltern möchten schon frühzeitig damit beginnen, Geld für die spätere Ausbildung, die erste eigene Wohnung, den Führerschein oder den Auslandsaufenthalt nach dem Abitur anzusparen.

    Aber welche Produkte lohnen sich eigentlich, und welche sind total sinnlos?

    Wir haben uns das einmal für Sie angeschaut.

     Das Sparbuch

    Meistens finden wir bei unseren Ordner Checks Sparbuch für Kinder.

    Ein Produkt was nahezu keine Zinsen bringt und nicht inflationsgeschützt ist.

    Die aktuelle Durchschnittsverzinsung liegt aktuell bei 0,21% pro Jahr.

    Ein 50 € monatlicher Sparplan bringt somit bei 0,21% nach 18 Jahren eine Summe von 11.007 €. Die Einzahlungen betrugen 10.800 € und die Zinsen somit 207,46 €.

    Der Bausparvertrag

    Mindestens genauso häufig begegnet uns bei unseren Versicherungs- und Anlageanalysen ein Bausparvertrag.

    Wir stellen uns dann immer die Frage, was genau ein Kind mit 10.000 € Bausparsumme bauen soll. Neben der schlechten Verzinsung akt. 0.25% kommen bei dem Produkt noch Gebühren in Höhe von 1% der Bausparsumme hinzu.

    Ein Bausparvertrag mit 50 € monatlich und einem Zinssatz von 0,25% pro Jahr bringt somit nach Abzug von 1% Bauspar – Kosten insgesamt 10.947,53€. Investiert haben wurden 10.800 € und die Zinsen betragen somit 147,53 € pro Jahr. Wie man sieht ist das leider ebenfalls ein sehr schlechtes Geschäft für unseren Nachwuchs.

    Die Lebensversicherung

    Vermittler, Banken und Finanzberater empfehlen immer noch gern eine Lebensversicherung. Hier wird das Produkt mit den Argumenten empfohlen, dass man somit für die Kids direkt fürs Alter spart und die Kinder einfach zum 18. Lebensjahr eine einmalige Entnahme machen können und der Vertrag dann weiterläuft.

    Das Problem dabei ist, dass diese Produkte in den ersten 5 Jahren hohe Abschlusskosten haben die sich auf die abgeschlossene Laufzeit von 30 Jahren bezieht. Somit wird in den ersten Jahren sehr wenig Geld angespart und das Ergebnis zum 18. Lebensjahr somit massiv reduziert. Teilweise sind hier nicht einmal 50% der eingezahlten Beiträge im Vertrag.

    Grundsätzlich kann eine Lebensversicherung Sinn machen, wenn man diese zusätzlich zu einem Sparplan abschließt und dann keine Entnahme mit 18 aus der Lebensversicherung macht sondern dann der Vertrag mit 18 übernommen und weitergeführt wird.

    WAS MACHT SINN?

     Sinnvoll ist je nach Risikoneigung ein Immobilien – oder Aktienfondssparplan. Markt – Schwankungen werden durch die 18 Jahre Anlagedauer kompensiert und es kommt ein vernünftiges Ergebnis dabei raus.

    Bei konservativer Anlage und einer durchschnittlichen Verzinsung von 3% pro Jahr ergibt sich bei 50 € mtl. und 10.800 € Einzahlungen ein Endkapital von 14.276 €.

    Bei einer etwas risikofreudigeren Anlage und einer durchschnittlichen Verzinsung von 5% pro Jahr ergibt sich bei 50 € mtl. und 10.800 € Einzahlungen ein Endkapital von 17.336 €

    Neben der richten Fondsauswahl und guten Renditeerwartungen sind auch die Kosten entscheidend. Oft werden immer noch Fondssparpläne mit Ausgabeaufschlägen angeboten.

    Diese Ausgabeaufschläge fallen bei unseren Kunden nicht an. Ebenso biete die Ebase ein komplett kostenfreies Kinderdepot bis zum 18. Lebensjahr an.

    Investmentfonds
    Investmentfonds

    Heute beschäftigen wir uns mit dem Aufbau eines Investmentfonds. Investmentfonds sollten aus unserer Sicht bei keinem vernünftigen Vermögensaufbau fehlen. Die Diskussion ob ein ETF oder ein gemanagter Fonds aus Kostensicht besser ist, möchten wir an dieser Stelle nicht aufgreifen, dazu werden weitere Beiträge folgen. Im ersten Schritt soll es erstmal im Allgemeinen auf das Anlageprodukt „Investmentfonds eingehen“.

    Ein Investmentfonds stellt eine gute Möglichkeit dar, sein Geld in die Wirtschaft zu investiere, ohne direkt Aktien, Anleihen oder Immobilien zu kaufen und sich somit teilweise dem sog. Emittenten- bzw. Totalverlustrisiko auszusetzen.

    Was sind die Vorteile von Investmentfonds?
    Firmenstreuung

    Der Fondsmanager kauft nur einen kleinen Teil eines Unternehmens oder des jeweiligen Anlageinstrumentes ( z.B. Aktien, Staatsanleihen etc.) ein. Üblicherweise macht ein Unternehmen oder ein Anlageinstrument sogar maximal 5% des Fondsvolumens aus, oftmals sind es aber deutlich weniger als 1%. Somit haben wir eine große Streuung auf unterschiedliche Firmen und Anlagebereiche.
    Gehen wir einmal davon aus, dass bei einem reinen Aktienfonds ein Unternehmen gerade einmal mit 1% des Fondsvolumens beteiligt ist, entspräche das somit 100 Firmen in die Sie investieren. Sollte nun eine Firma pleite gehen, so ist in dem Fall „nur“ 1% des Fondsvolumens betroffen.

    Das Fondsmanagement prüft und kontrolliert die Unternehmen und hat die Möglichkeit, rechtzeitig Firmenanteile zu verkaufen, bevor derartige Situationen eintreffen. Daher stellt dieses Risiko ein hypothetisches Risiko dar.


    Branchenstreuung

    Je nach Fondsart und Investitionsausrichtung kann sich ein Fonds auf gewisse Branchen konzentrieren oder auch Branchenübergreifend investieren. Der Vorteil bei branchenübergreifendem Streuen in unterschiedliche Unternehmen ist die Tatsache, dass hier ebenfalls das Risiko durch diese reduziert wird. Branchen entwickeln sich oft unterschiedlich stark oder auch konträr zueinander.

    Transparenz

    Ein Investmentfonds hat ein hohes Maß an Transparenz. Die Fondsgesellschaften ermöglichen tiefe Einblicke durch jährliche Rechenschaftsberichte, die den Investoren zur Verfügung stehen. Hier sehen Sie ein Beispiel von der DWS. Weiterhin stehen Ihnen die KIIDS ( Key Investor Information Documents) zu jedem Fonds zur Verfügung. Diese sind wie eine Art „ Beipackzettel“ für den jeweiligen Fonds zu werten, da alle wesentlichen Informationen aus diesem hervorgehen.

    Professionelle Verwaltung

    Ein Fonds wird durch ein Fondsmanagement professionell verwaltet. Die meisten Investoren haben nicht die Zeit und die Erfahrung zu Wissen wann und wie Sie investieren sollen. Ein Fondsmanagement hat meist ein großes Team im Hintergrund welches teilweise im jeweiligen Land vor Ort ( sog. Fundamentalanalyse) ist.

    Was sind die Nachteile von Investmentfonds?

    Nach Fonds entstehen dem Investor höhere Kosten als bei Direktinvestitionen in die jeweiligen Firmen durch Aktienkäufe. Hier muss man sich selbst die Frage stellen, ob man bereit ist, alternative, günstigere Investitionsmethoden zu nutzen und sich selbst darum zu kümmern und bereit ist, das Risiko zu tragen.

    Sicherheit von Investmentfonds- staatliche Kontrolle

    Ein Investmentfonds steht unter staatlicher Kontrolle und unterliegt der Bundesfinanzaufsicht. Das Geld des Fonds ist somit als Sondervermögen deklariert und wäre auch bei einer Pleite der Kapitalanlagegesellschaft nicht weg. Weiterhin sind die KAGs der Bafin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistung), (ebenso wie den Investoren) zur Rechenschaft verpflichtet. Natürlich unterliegen Investmentfonds der marktüblichen Schwankung und sollten daher individuell ausgewählt werden. Es gibt durchaus schwankungsarme Anlageprodukte (z.B. Rentenfonds) und offensivere, risikoorientiertere Investmentfonds ( z.B. Aktienfonds). Hier gilt es das passende Produkt für Sie und Ihre Vermögensplanung zu finden.

     

     


    Erträge

    Die Erträge von Investmentfonds kann man in Kursgewinne und Dividendenerträge klassifizieren. Die Dividendenerträge werden einmal im Jahr an die Investoren ausgeschüttet und rühren aus den jeweiligen Aktiendividenden. Diese können zwischen 0,5 % und 2% pro Jahr liegen). Weiterhin entstehen Ihnen bei positiven Kursverläufen auch Kursgewinne. Je nach Art des Fonds werden diese gewinne an Sie ausgeschüttet (ausschüttende Fonds) oder direkt wieder investiert. (thesaurierende Fonds),


    Langfristigkeit

    Fondsinvestments sind auf Langfristigkeit ausgerichtet. Mit ein wenig Geduld und Planung, erweisen Sie sich (aus Erfahrung) als sehr gute Anlageinstrumente. Auch Fondssparpläne sind hervorragend geeignet, um langfristig Vermögen aufzubauen.

    Sollten Sie einmalige Investitionen tätigen, gibt es ein paar Dinge bei dem Kauf und der Depotzusammenstellung zu beachten. In den weiten Berichten finden Sie dazu gute Informationen.


    Kosten

    Mittlerweile sind einige Banken und Dienstleister etwas kundenorientierter und verzichten auf Ausgabeaufschläge. Leider ist dies noch nicht immer der Fall. Üblicherweise nehmen Banken und Vermittler immer noch Ausgabeaufschläge von 3-5% bei der ersten Investition. Zusätzlich entstehen Kosten für die Verwaltung des Fonds zwischen 0,05 % und 3 %. Manche Fonds erheben noch eine Performance Fee bei Erreichung bestimmter Renditeziele.

    Unser Tipp: Achten Sie darauf, dass Sie Fonds ohne Ausgabeaufschläge kaufen und schauen Sie auch auf die Verwaltungskosten. Gute Fonds haben sicher auch ein Anrecht auf Gebühren, jedoch sollte die Performance auch dementsprechend sein.

    Bei vollrabattieren Fonds-Depots (so wie wir Sie unseren Kunden anbieten) sind auch Nachkäufe, Sparplan- Investitionen und Umschichtungen kostenfrei. So ersparen Sie sich auf Dauer eine Menge Gebühren. Wenn Sie Ihr Depot selbst managen möchten, können wir die
    Comdirect ,  Onvista Bank oder die Consors Bank * empfehlen.

    Die ersten Schritte zum eigenen Fondsdepot
    Die ersten Schritte zum eigenen Fondsdepot

    Die ersten Schritte zum eigenen Fondsdepot

    Um das passende Fondsdepot für sie zu erstellen,
    sind umfassende Informationen dass A & O.
    Je mehr wir über sie wissen um so besser wird Ihr
    Depot später zu ihnen und ihren Bedürfnissen passen.
    Deswegen gehen wir immer nach folgendem Muster vor,
    dabei spielt es keine Rolle ob sie 10.000,00 € investieren
    oder 100.000,00 €. Wir behandeln jede Investition mit
    der gleichen Sorgfalt, unabhängig von Ihrer Höhe.

    Folgende Schritte erwarten sie:
    1. Risikoneigung ermitteln
    2. Anlageziel & Anlagehorizont ermitteln
    3. Wir erstellen ihren persönlichen Anlagevorschlag
    4. Besprechung des Anlagevorschlags
    5. Finale Anpassung gemäß ihrer persönlichen Wünsche
    6. Depoteröffnung und Kauf der Wertpapiere
    7. Kontinuierliche Überwachung des Depots und ggf. Anpassung an die aktuelle Marktlage

    Folgen Sie diesem Blog, wenn sie erfahren wollen,
    was genau die verschiedenen Punkte im Detail bedeuten.

    ETF – Fonds
    ETF – Fonds

    Seit ein paar Jahren hört man, dass ETF Fonds zum Vermögensaufbau in keinem Portfolio oder Depot fehlen sollen, da die Kostenstruktur günstig ist und die Gewinne überproportional.Ein Grund sich heute einmal mit dem Thema ETF Fonds beschäftigen. Vorab sei gesagt, dass es sich hier erst einmal nur um allgemeine Informationen handelt und natürliche keine Anlageberatung- oder Empfehlung darstellt. Die Frage, ob ein ETF zu Ihrer individuellen Anlagestrategie passt soll an dieser Stelle nicht beantwortet werden.

    ETF steht für die Abkürzung „Exchange-Traded Fund“, also für den börsengehandelten Fond. Diese Geldanlage wird in aller Regel am Sekundärmarkt der Börse erworben und veräußert. Es handelt sich dabei meist um passiv verwaltete Indexfonds.

    Was kennzeichnet einen ETF?

    Wie normale Investmentfonds-Anteile verbriefen ETF-Anteile einen anteiligen Sondervermögens-Besitz der Kapitalanlagegesellschaft. Somit steht auch ein ETF Fonds unter staatlicher Kontrolle und unter der Aufsicht der Bafin. Sondervermögen wird getrennt vom Vermögen einer emittierenden Investmentgesellschaft geführt und steht den Investoren auch nach Insolvenz der Investmentgesellschaft noch zur Verfügung. Die Anlagestrategie der börsengehandelten Fonds ist dabei üblicherweise passiv. Das bedeutet, dass das Fondsmanagement in das Fondsvermögen nicht auf der Basis von eigenen Meinungen, Marktresearch oder fundamentalen Ansätzen investiert, sondern auf der Grundlage der Wertentwicklung einer zuvor definierten Benchmark in Gestalt des Finanzindexes, je nach dem welchen Index der ETF abbilden möchte. Aktiv gemanagte ETFs haben einen vergleichsweise geringen Marktanteil. Die Abgrenzung zu Strategieindizes ist hierbei nicht eindeutig zu definieren. Börsengehandelte Fonds können an der Börse wie Aktien gehandelt werden.

    Unterschiede zu anderen Investmentfonds

    ETF-Anteile unterscheiden sich von anderen an der Börse gehandelten Investmentfonds.

    • Der Erwerb von ETF über die emittierende Investmentgesellschaft ist nicht vorgesehen.
    • Die Anleger erwerben und veräußern ETF in der Regel direkt an der Börse.
    • Die Veröffentlichung der Zusammensetzung des Sondervermögens findet einmal pro Tag statt.
    • Der Nettoinventarwert wird innerhalb von einem Handelstag fortlaufend dokumentiert. Bei anderen Investmentfonds findet diese Ermittlung meist nur einmal pro Tag statt.
    Schaffung von neuen ETF-Anteilen

    Die Schaffung neuer ETF Anteile erfolgt über den sogenannten Creation/Redemption-Prozess.

    Bei dem Creation- Prozess (Erschaffung) erhält ein Börsenmakler (Designated Sponsor) von der Fondsgesellschaft ETF Anteile im Wert des gelieferten “Wertpapierkorbes”. Bei replizierenden (nachbildenen) ETFs, entspricht der “Wertpapierkorb” des ETFs dem zugrunde liegenden Index in Anzahl und Gewichtung der Wertpapiere 1:1. Bei einem ETF auf den Dax entsprechen z.B. die Wertpapiere des ETFs in dem Fall dann  30 Deutschen DAX Unternehmen. Durch die Erschaffung entstehen handelbare Anteile für Privatpersonen oder institutionelle Anleger uns so kann der Börsenmakler die Anteile ausgeben.

    Beim Redemption- Prozess gibt der Börsenmakler die Anteile an die Fondsgesellschaft zurück und erhalt im Gegenzug den Wertpapierkorb zurück. Mittelzu- und Abflüsse können durch diese Prozesse reguliert werden. Die Nachfragesituation hat somit weniger Einfluss auf den Kursverlauf des ETFs. ( im Vergleich zu der Direktinvestion in den Index).

    Die Kosten für den Investor

    Für den Investor entstehen Managementgebühren, Indexgebühren und sonstige Kosten, z. B. für Prospekte. Auch Transaktionskosten für die Fonds werden vom Investor getragen. Weitere Gebühren sind Orderprovisionen, Abwicklungsentgelte, die Maklercourtage und die Kosten für die Geld-Brief-Spanne. Diese Kosten werden aus dem Sondervermögen bezahlt. Dabei liegen die Managementkosten pro Jahr bei zwischen 02,% und 1%. Die Transaktionskosten sind meist geringer als bei aktiven Fondsmanagements. Ebenfalls entfallen bei den ETF Fonds die Ausgabeaufschläge.

    Die Risiken für den Investor

    Die Wertentwicklung eines ETFs kann sich von der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Indexes unterscheiden. Dies kann zur Folge haben, dass der Investor nicht an der Wertentwicklung partizipiert. Im Gegenschluss kann das aber auch bedeuten, dass der ETF eine bessere Wertentwicklung als der Index erreichen kann.

    Bei ETFs besteht ein unspezifisches Marktpreisrisiko, das sich aus den Preisschwankungen resultiert. Je spezialisierter die ETFs desto spezifischer auch das Marktpreisrisiko. So können bestimmte Branchenrisiken und Länderrisiken definiert werden. Kontrahentenrisiken können insbesondere bei swapbasierten ETFs bestehen. Diese können mittels einer Besicherung der Swapverträge verringert werden. Experten schätzen das Swap-Risiko nicht höher als 2% ein. Werden Wertpapiere aus dem Sondervermögen verliehen, kann dies zu weiteren Kontrahentenrisiken führen.

    Wenn sich die Wertpapiere im Sondervermögen erheblich von jenen im Index unterscheiden, können auch systemische Risiken auftreten. Da die Bereitstellung des liquiden Marktes als Aufgabe der Market Maker angesehen wird, ist das Marktliquiditätsrisiko nicht besonders hoch einzuschätzen.

    Wenn man aber auf die Auswahl der richtigen Produkte achtet, kann man dem entgegenwirken.

    Wo kann ich mit ETF handeln?

    Seit dem Jahr 2000 besteht an der Frankfurter Börse ein eigenes Börsensegment mit der Bezeichnung „XTF“ für den Handel mit ETF. Verschiedene Futures für ETF und Optionen werden von der Terminbörse EUREX angeboten. Verschiedene Arbitragsmöglichkeiten ergeben sich zwischen dem börslichen Terminmarkt und dem Kassamarkt, sowie zwischen dem ETF-Markt und den Produkten des Terminmarktes. Im Jahre 2016 wurden in Europa zehn ETF-Anbieter gezählt. Die Produktgruppe iShares hält dabei rund die Hälfte der Marktanteile.

    Das Volumen des ETF-Marktes

    Seit Beginn der 90er Jahre wächst das Volumen des ETF-Marktes (Nur am Anfang der Finanzkrise im Jahre 2008 war ein Rückgang des Volumens zu verzeichnen). Das Marktvolumen lag in Europa im Dezember 2015 bei 511 Milliarden Euro.

    unser Fazit

    ETFs bieten eine gute Möglichkeit, an den Kurssteigerungen zu partizipieren ohne den Aufwand eines Aktiendepots. Schneller Anteilskauf- und Verkauf ermöglichen direkte und schnelle Handelbarkeit. Aus unserer Sicht gehören ETF Fonds in jedes Depot. Wir sind aber auch der Meinung, dass gute Fundamentalanalyse und gutes Fondsmanagement besonders in negativen Marktlagen und in schwierigen Zeiten auch seine absolute Daseinsberechtigung hat. Wie bei allem sollte hier eine gesunde Mischung der beste Weg sein. Gern sprechen wir mit Ihnen über Ihre individuelle Depotzusammenstellung.